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Blick hinter die eigenen Kulissen

In dieser Serie teile ich meine persönlichen Erfahrungen mit der Methode Working Out Loud. Dabei geht es darum, in einem kleinen festen Personenkreis (Circle) über 12 Wochen hilfreiche Beziehungen aufzubauen, um ein eigenes persönliches Ziel zu erreichen. Heute haben wir Premiere. Wir sind das erste Mal nicht komplett bei unserem Meeting. Eine Teilnehmerin kann nicht. Für den Grund, Flitterwochen, haben wir natürlich Verständnis und legen in der kleinen Runde mit der Woche 10 unter dem Motto „Mache es zur Gewohnheit“ los.

Beim Check-in stellen wir fest, dass sich beruflich viel getan hat. Darüber sprechen wir erstmal ausführlich, auch wenn wir die geplanten 10 Minuten damit überziehen.

Gewohnheitscheck

In der ersten Aufgabe machen wir eine Gewohnheiten-Checkliste. Dafür haben wir einen Leitfaden an die Hand bekommen:

  • Zeichne die Art und Weise, wie Du möchtest, dass Dein Leben sein soll.
  • Setze Dir erreichbare Ziele.
  • Mache kleine Schritte auf Deine Ziele zu.
  • Visualisiere Deine Fortschritte.
  • Reflektiere immer wieder und feiere Erfolge.
  • Rechne mit Rückschlägen.
  • Strukturiere Deine Umgebung.
  • Finde einen Freund.

An diesen Teilaufgaben orientieren wir uns und denken darüber nach, wie es zu unserem Ziel und Fortschritt bisher passt. Die Aufgabe ist richtig mächtig. Wir sind gezwungen unser Tun der letzten Woche nochmal genau mit unserem Ziel zu matchen und stellen fest, dass wir auch Aktivitäten hatten, die nicht wirklich dazu gepasst haben. Während wir überlegen sprechen wir auch kurz, ob man nicht eigentlich das Ziel anpassen müsste, wenn man vom Weg abgekommen ist. Wir sind uns einig, ja, das sollte angepasst werden. Ich formuliere mein Ziel wieder etwas um, habe aber auch Dinge getan, die nicht sehr gut zu meinem Ziel passen, aber trotzdem lehrreich waren.

Unser Umgang damit

Ein für mich erreichbares Ziel ist diese Blogserie. Offen und ehrlich schreiben, wo man Schwierigkeiten hatte und welche Erfolge man feiern konnte. Eine Mitstreiterin hat sich nur ein paar der Punkte rausgenommen und diese dann umso intensiver bearbeitet. Wir waren uns einig, dass das auch ok ist. Besonders schön fanden wir an dieser Übung, dass man zu jedem Thema richtig konkret werden muss und sich alles einzeln bewusst machen. Das hat unseren Rahmen dann leider auch komplett gesprengt und wir haben diese Aufgabe über zwei Wochen gezogen. So hatten wir in der Zwischenzeit die Zeit, die Gedanken sacken zu lassen und nochmal überlegt nachzujustieren. Für uns sind wir beim drüber nachdenken zu dem Ergebnis gekommen, dass nicht alles gleichzeitig zur Gewohnheit werden kann, sondern es vor allem um die Haltung dazu geht.

Besonderer Bonus

Als besonderen Bonus aus diesem Treffen habe ich mitgenommen, dass es auch sinnvoll ist, sich für Lernsituationen zu bedanken, wenn es schiefgelaufen ist. Das gilt eigentlich nicht nur beruflich und ich will es mir unbedingt zu Herzen nehmen. Versprochen.

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