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​Am 23. November fand in Frankfurt die “Expertonale 2016” statt – die Jahreskonferenz des Research-, Advisory- und Consulting-Hauses Experton Group. In der Main-Metropole beleuchteten Manager und IT-Experten die Herausforderungen der digitalen Transformation. Zehn spannende Vorträge zu IT-Trends zeigten Best Practices und Handlungsempfehlungen.

Wir haben unsere ganz persönlichen Highlights für Sie zusammengefasst:

Future of IT

Future of IT - Luis Praxmarer, Experton Group
Future of IT – Luis Praxmarer, Experton Group

Wo setzen CIOs ihre Prioritäten für 2017? Ganz obenauf der Agenda steht die Digitalisierungsstrategie, denn den stärksten Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens hat die Technologie. Dazu trägt vor allem auch die Consumerization bei. Die Erfahrungen, die Nutzer mit Technologie in ihrem Alltag machen, beeinflussen die Erwartungen an Systeme, die im beruflichen Umfeld genutzt werden. Vorbild für die interne Kommunikation sind daher die Marktführer aus dem privaten Bereich, wie z.B. Facebook, Slack, Amazon oder WhatsApp. Wenn Unternehmen erfolgreich sein wollen ist eins klar: „Success will depend on the readiness and willingness to transform“. Dabei ist die Einführung neuer Technologien nicht ohne entsprechendes Change-Management möglich. Vor allem beim Thema Cloud muss ein besonderes Augenmerk auf den Change-Prozess gelegt werden.

Cloud regiert die Welt

Cloud regiert die Welt - Heiko Henkes, Experton Group & Dr. Stefan Malich, E.ON Business Services Group
Cloud regiert die Welt – Heiko Henkes, Experton Group & Dr. Stefan Malich, E.ON Business Services Group

Die Cloud und die Lösungen sind da – die Nachfrage nicht in gleichem Maße. Nur 15 Prozent der Anwender sind derzeit auf einem akzeptablen Cloud-Niveau. Dazu gehört beispielsweise die E.ON Business Services Group, die in ihrem Vortrag zeigte, wie ihre grundlegenden Geschäftsanforderungen durch cloudbasierte Anwendungsplattformen ermöglicht und unterstützt werden. Zum Beispiel können Kunden und Partner bei E.ON nun einfach integriert werden, wodurch eine schnellere und flexiblere Reaktion auf unvorhersehbare Anfragen möglich wird. Für Unternehmen wird es über kurz oder lang unumgänglich sein, sich dem Thema (Cloud-)Transformation zu stellen. Auch wenn viele im Moment noch zögern und die Cloud eine wesentliche Einstiegshürde der Digitalisierung darstellt.

Workspace der Zukunft in der digitalen Transformation

Workspace der Zukunft in der digitalen Transformation
Workspace der Zukunft in der digitalen Transformation – Wolfgang Schwab, Experton Group & Bernd Schwabach, Information Services Group

Bei der Umsetzung eines modernen Digital Workplace zeigt sich ein ähnliches Szenario. Die nötige Infrastruktur sowie Dienstleistungen sind vorhanden, dennoch erfolgt eine Umsetzung in Anwenderunternehmen nur sehr zögerlich. Ein Digital Workplace unterstützt die Digitalisierung des Unternehmens und ist ein erster Schritt in der digitalen Transformation. Die Herausforderungen für Unternehmenskultur, Management und Mitarbeiter stellen allerdings ein großes Hindernis dar. Führungskräfte müssen umdenken und Führungsstile sich ändern. Vielen Unternehmen mangelt es derzeit noch an einer passenden Digitalisierungs-Strategie. Ohne entsprechende Konzepte wird die IT aber kaum in der Lage sein eine umfassende IT-Strategie abzuleiten, geschweige denn eine Workplace-Strategie zu entwickeln. Das Device wird nebensächlich und ein Trend zu kleineren, handhabbareren Lösungen klar erkennbar (Service-Broker), bei denen der User im Fokus steht.

Social meets Realtime

Social meets Realtime - Frank Heuer & Oliver Nickels, Experton Group
Social meets Realtime – Frank Heuer & Oliver Nickels, Experton Group

Social Business Projekte sind in der Vergangenheit oftmals gescheitert, weil der Anwender der Verlierer war. Weder E-Mails haben sich verringert noch wurde der Wandel konsequent durchgezogen und die Akzeptanz der Mitarbeiter gewonnen. Dennoch: Social Business ist ein Mehrzweckwerkzeug der Digitalisierung und damit ein Treiber der digitalen Transformation. Die aktuellen Entwicklungen sind extrem gegensätzlich. Vergleicht man z.B. die Chat-basierte Arbeitsplatzlösung „Microsoft Teams“ mit der offenen Plattform „IBM Watson Workspace“ gibt es kaum Gemeinsamkeiten. Microsoft Teams basiert auf einem integrierten Ansatz eines Anbieters, der u.a. die Einbindung von Skype for Business und SharePoint ermöglicht. IBM Watson Workspace hingegen beruht auf einem integrierenden Multi-Anbieter-Ansatz über den z.B. auch Slack eingebunden werden kann. Einen gemeinsamen Nenner haben sie allerdings – beide setzen auf integriert bzw. integrierend.

Alles in allem…

…bot die Konferenz spannende Einblicke und Diskussionen über die Chancen und Risiken vieler aktueller IT-Trends: von der Cloud, über Social Business und Networking bis zum allumfassenden Change-Management. Vielen Dank an die Experton Group für die Einladung und gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns schon jetzt auf die Expertonale 2017.

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Wir tauschen uns gerne mit Ihnen aus, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail.

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